Das europäische Netzwerk nationaler Kulturinstitute und Botschaften EUNIC Austria lädt auch heuer wieder zur Feier des geschriebenen Wortes ein. Die vierte Ausgabe der EUNIC Literaturtage erstreckt sich über fünf Tage, findet an verschiedenen Orten statt und wird von 14 Ländern organisiert. Slowenien ist in diesem Jahr an zwei Veranstaltungen beteiligt.
Feierliche Eröffnung mit Literatur & Musik
14. Oktober, 18:00
Collegicum Hungaricum Wien, Hollandstraße 4, 1020 Wien
Poesie und Musik sind kraftvolle Mittel, um über uns als Europäer:innen zu erzählen. Unsere Sprachen spiegeln die kulturelle Vielfalt des Kontinents wider, während die Musik Brücken schlägt und verbindet. Bei der feierlichen Eröffnung der EUNIC Literaturtage 2025, begegnen sich Mittel- und Südeuropa in Sprache, Lyrik und Klang – Regionen, die seit jeher als Schnittstellen zahlreicher Kulturen gelten. Das eigens für das Literaturfestival entwickelte Programm bringt diese Vielfalt auch stilistisch zum Ausdruck: experimentell, performativ, jazzig!
Es treten auf:

Foto: Arno Bauermeister
Aleš Šteger, geboren 1973, ist ein slowenischer Schriftsteller mit einem umfassenden Werk an Lyrik-, Essay- und Prosabänden. Die wunderbaren Übersetzungen seiner Gedichte, für die er zahlreiche Preise erhielt, trägt er auch selbst auf Deutsch vor. Seine Bücher wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt
Jure Tori, geboren 1975, ist Akkordeonist und Komponist und als “Märchenerzähler auf dem Akkordeon” bekannt. Seit über 20 Jahren bespielt er verschiedene Musikgenres und hat dabei seinen eig enen, unverkennbaren Stil entwickelt. Toris Werke sind auch in einer Reihe von slowenischen und österreichischen Filmen zu hören.
In der Zusammenarbeit zwischen Aleš Šteger und Jure Tori ist eine einzigartige Mischung aus Musik und Text entstanden, ein auf eindringlichen Kompositionen, lakonisch unterhaltsamen Lyrics und energiegeladener Performance basierendes Ereignis, das Himmlisches und Erdiges vereint.

Foto: Joan Martínez
Maria Sevilla Paris, geboren 1990, ist eine katalonische Dichterin, Literaturwissenschaftlerin und prekäre Lehrerin. Zu ihren Veröffentlichungen zählen u. a. Dents de polpa (2015), Kalàixnikov (2017), if true: false; else: true (2020) und La nit ovípara (2024). Sie experimentiert mit Lautpoesie und Videokonzerten und ist seit Januar 2019 eine der drei Programmgestalterinnen der Poesiezirkels L‘Horiginal.

Foto: Thaler Tamas
Balázs Szabó, geboren 1978, ist ein Sänger, Liedermacher und unkonventioneller Folk- Musiker. Seine Karriere begann er mit der Vertonung von Gedichten, eine Tradition, die bis heute zentraler Bestandteil seines Schaffens ist. Mit seiner Band Szabó Balázs Bandája spielte er ausverkaufte Konzerte in den renommiertesten Spielstätten Ungarns, wie dem Palast der Künste und dem Nationaltheater.
In Zusammenarbeit mit EUNIC Austria, Collegicum Hungaricum Wien und Regierung von Katalonien – Vertretung in Mitteleuropa
Für andere da sein: Lesung und Workshop für Kinder
15. Oktober, 17:00
Schulverein Komensky, Sebastianplatz 3, 1030 Wien


Wie fühlt es sich an, für andere da zu sein? Ob ein Opa in rosa Hose oder tierische Schattenfreunde – Geschichten zeigen Kindern, wie vielfältig und wertvoll zwischenmenschliche Beziehungen sein können. Im Workshop gestalten sie außerdem ein kleines Geschenk, um damit anderen ein Lächeln zu schenken.
Auf spielerische Weise “erlesen” und erarbeiten die Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren mit den Lehrerinnen Judita Babnik aus Slowenien und Anna Zýchová aus Tschechien Empathie, Zusammenhalt und zwischenmenschliche, auch generationenübergreifende Beziehungen und was es heißt, für andere da zu sein.
In Kleingruppen lesen sie aus den im ACHSE Verlag auf Deutsch erschienenen Büchern Der Opa mit der rosa Hose (Dědeček v růžových kalhotách) von Lucie Hášová Truhelková und Schnuffel und Hops: Schattentiere zu Besuch (Gobčko in Hopko) von Žiga X. Gombač. Anschließend basteln sie aus recycelten Materialien ein Geschenk, mit dem sie jemandem eine Freude machen wollen.
In Zusammenarbeit mit Tschechisches Zentrum Wien, ACHSE Verlag und Schulverein Komensky

























