Die Gedichte des Bandes Atemprotokolle sind Zeugnis einer Reise ins Innere, auf die sich der slowenische Schriftsteller Aleš Šteger im Sommer 2018 begab. Ohne die Absicht, etwas Literarisches zu schreiben, entstehen dabei innerhalb von drei Tagen und Nächten Gedichte, die um das Sein und das Vergehen kreisen und der Frage nachgehen, warum letzten Endes alles in den Prozessen des Alltäglichen und Oberflächlichen zerfällt. Die Gedichte erzählen kleine, intime Geschichten oder stellen drängende Fragen unserer Zeit, in der Hoffnung, dass sie uns in unserer Verletzlichkeit berühren.
Aleš Šteger, Schriftsteller, Dichter und Übersetzer, ist einer der bekanntesten slowenischen Autoren seiner Generation, der für sein literarisches Werk auch zahlreiche in- und ausländische Preise erhalten hat. Er ist auch einer der meistübersetzten zeitgenössischen Wortschöpfer Sloweniens.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts Slowenien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023 statt.
In Zusammenarbeit mit dem Musil-Museum und dem Robert-Musil-Institut für Literaturforschung in Klagenfurt.





