Varja Močnik schloss ein Regiestudium an der Akademie für Theater, Radio, Film und Fernsehen in Ljubljana ab und ist seit 2001 selbstständige Kulturschaffende. Sie arbeitete in verschiedenen Bereichen der Film- und Fernsehproduktion als Regisseurin und Realisatorin, Regieassistentin, Kamerafrau, Toningenieurin und Editorin. Sie führte Regie bei Studio- und Außensendungen, dem Theatermonodrama Zrno soli (Olga Kacjan, Mladinsko gledališče, 2002), Studienkurzfilmen, dem Videofilm Sexikon (2001), einem Segment des Omnibusfilms Desperado Tonic (2004), dem TV-Drama Bankirke (2007) und dem Dokumentarfilm Glasba je časovna umetnost: LP film Pljuni istini v oči (2017), für den sie mehrere Auszeichnungen erhielt. Sie war Assistentin des Programmdirektors der Slowenischen Kinothek Ljubljana und Herausgeberin des Magazins Kinotečnik, später auch Kuratorin des Filmprogramms in der Kinothek, für die sie heute als externe Mitarbeiterin tätig ist. Beim internationalen Festival Kino Otok – Isola Cinema war sie als Workshopmentorin, Moderatorin, Autorin und Herausgeberin tätig und ist seit 2013 als Hauptselektorin des Festivals tätig. Seit 2021 ist sie Mitglied des Programmteams des Festivals V-F-X für experimentelle audiovisuelle Praxen. Außerdem schreibt und übersetzt sie Texte rund um das Thema Film, führt Gespräche mit Filmautor:innen, hält Vorträge und führt filmpädagogische Workshops durch. Seit 2020 hält sie das Fach Geschichte und Theorie des Films an der Akademie der Künste der Universität Nova Gorica ab.
Foto: Persönliches Archiv



