Taktischer, DIY- und temporärer Urbanismus sind seit langem wichtige Werkzeuge im Repertoire der Stadtplaner und werden auch aufgrund ihrer kostengünstigen Implementierung bei Stadtverwaltungen immer beliebter. Was sind die bisherigen Erfahrungen mit diesen temporären Werkzeugen? urbanize! lädt in Zusammenarbeit mit dem non-profit Urban Design Studio Prostorož zur Diskussion und Reflexion mit Stadtplanern aus Österreich, Slowenien und der Slowakei: Können wir mit den bekannten Werkzeugen auf die sich wandelnden Herausforderungen reagieren, denen unsere Städte gegenüberstehen? Oder brauchen wir neue Ansätze und neue Instrumente, um den Komplexitäten des heutigen Stadtlebens gerecht zu werden? Welche öffentlichen Räume eignen sich für taktische Verbesserungen, und welche erfordern grundlegende systemische Veränderungen? Reichen ein Eimer Farbe und ein Stapel Holzpaletten wirklich aus, um eine Straße zu verwandeln – oder romantisieren wir die Einfachheit? Wie navigieren wir durch die verworrenen Zeitachsen von schnellen Erfolgen, langsamen Wartungszyklen und der endlosen Schleife behördlicher Genehmigungen? Und vor allem: Wie entwickeln wir die nötige Geduld, um die Veränderungen für die wir kämpfen zu Ende zu bringen?
Mit Sandra Štasselová (Metropolitan Institute Bratislava, SK) , Alenka Korenjak (Prostorož, SI) , Carina Klammer (Local Agenda 21 Vienna) , Zala Velkavrh (Prostorož, SI) und Gunnar Grandel (TU Wien & Raumstation)



