Vom 13. bis 21. September findet zum zweiten Mal das LET’S CEE Film Festival in Wien statt. Präsentiert werden hochwertige Produktionen aus Zentral- und Osteuropa einschließlich der Kaukasus-Region und der Türkei. Mit dabei sind dieses Jahr auch hervorragende slowenische Produktionen. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Retrospektive und Master Class des slowenischen Regisseurs Damjan Kozole.
Mit dem bewegenden Drama Eastalgia wird am 13. September die zweite Ausgabe des LET’S CEE Film Festivals eröffnet. In der Festivalwoche werden rund 60 hervorragende Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme in der Wiener Urania und im Actor’s Studio gezeigt. Zusätzlich findet im Ost Klub, der Strandbar Herrmann und der Urania Café Bar Lounge ein attraktives Rahmenprogramm statt.
Ein Höhepunkt des diesjährigen Festivals ist die Retrospektive des äußerst erfolgreichen slowenischen Regisseurs Damjan Kozole. Im Rahmen dieser wird neben Rezervni deli (Der Film wurde 2008 vom britischen Filmmagazin Sight & Sound in die Top 10 der wichtigsten Filme des Neuen Europas aufgenommen) und Delo osvobaja, auch sein letzter Film Slovenka gezeigt. Dieser porträtiert in einem gelungenen Spagat aus Thriller, Drama und schwarzer Komödie das Schicksal einer jungen Studentin, die sich als Prostituierte etwas dazuverdient und plötzlich von Polizei und Zuhältern verfolgt wird. Der Film gewann in den letzten Jahren Preise auf über 100 Festivals.
Außerdem wird Damjan Kozole am 17. September Vortragender in einer unserer Master Classes sein. Dies ist für alle Filminteressierten eine einmalige Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops Einblicke in die Arbeit des slowenischen Regisseurs zu gewinnen. Auch Regisseur, Songwriter und Arrangeur Saša Lošič ist eine Master Class gewidmet.
Im Dokumentarfilmwettbewerb wird der hervorragende Film Mama Evropa der slowenischen Regisseurin Petra Seliškar gezeigt. Der Film wird aus der Sicht eines 6-jährigen Mädchens erzählt, das in zahlreichen Reisen erkennt, dass Europa gar nicht so vereint ist, wie es scheint.
Bei Srečen za umret handelt es sich wiederum um das viel versprechende Regiedebüt des slowenischen Regisseurs Matevž Luzar. Darin verhelfen Computer und eine agile Seniorin einem desillusionierten Pensionisten das Leben wieder zu genießen.
Außerdem ist Slowenien auch durch die sehr empfehlenswerten und bereits auf mehreren internationalen Filmfestivals ausgezeichneten Filme Halimin put (Preisträger Forum 2013 der Berlinale) und Krugovi vertreten, die jeweils in Koproduktion mit anderen Ländern verwirklicht wurden.
Karten sowie ein übersichtliches Programm aller Filme und Veranstaltungen finden Sie unter: http://www.letsceefilmfestival.com/index.php?id=42, weitere Informationen zu den Filmen sind auch in den untenstehenden Veranstaltungstipps zu finden.



