Internationales Kurzfilmfestival VIENNA SHORTS findet seit 2004 stets Ende Mai/Anfang Juni an mehreren Spielorten in Wien sowie seit 2020 auch online statt. Es zeigt jährlich zwischen 250 und 350 Kurzfilme aus aller Welt, darunter heuer auch drei slowenische Filme.
Common Pear
29. Mai, 15:30
Stadtkino im Künstlerhaus, Akademiestraße 13, 1010 Wien
30. Mai, 15:30
Mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Dokumentarfilm/Spielfilm, 1925
Regie: Gregor Božić
Slowenien/Vereinigtes Königreich
Dauer: 15 Minuten
OmeU
In einer nicht allzu fernen Zukunft, die von der Klimakrise heimgesucht wird, analysiert ein Team von Wissenschaftlern Archivmaterial von Bauern aus der Vergangenheit, um deren Verbindung zum Land zu verstehen. In dieser wunderschön gedrehten Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion zollt Gregor Božić den alten Landwirten der Region Goriška in Westslowenien, die Obst als mehr als nur ein Produkt zum Verkauf schätzten, herzliche Anerkennung.
Regisseur Gregor Božič wird bei der Vorführung anwesend sein.
Ceasefire
31. Mai 2025, 18:30
METRO Kinokulturhaus Eric-Pleskow-Saal, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Spielfilm, 1925
Regie: Jakob Krese
Deutschland/Italien/Slowenien
Dauer: 30'
OmeU
Hazira hat das Massaker von Srebrenica überlebt. Seit 29 Jahren lebt sie im Flüchtlingslager Ježevac bei Tuzla. In ihr Heimatdorf in den Bergen oberhalb von Srebrenica konnte sie nie zurückkehren. Heute liegt es in der Republika Srpska, dem serbischen Teil von Bosnien und Herzegowina. Die politischen und sozialen Verhältnisse zwingen Hazira zum Warten, ihre Tage sind geprägt von Routinen, die das Überleben sichern. Sie sammelt Brennholz, putzt wie besessen und trotzt den harten Bedingungen des Lagerlebens. Mit schwarzem Humor und stiller Resilienz begegnet sie dem Trauma eines Krieges, der ihr Leben weiterhin bestimmt. Damit es nicht zu schmerzhaft wird, ist Hazira ständig in Bewegung, immer auf der Flucht vor ihren Erinnerungen, aber auch vor der Gegenwart und der Angst, dass alles wieder von vorne beginnen könnte. Dieser Zustand ist symptomatisch für die heutige Situation in Bosnien und Herzegowina. 2025 jähren sich der Völkermord in Srebrenica und das Ende des Krieges im ehemaligen Jugoslawien zum 30. Mal. Der Film ist eine Hommage an all jene Menschen, die noch immer unter den Folgen dieses Krieges leiden.
About the Art of Love or a Film with 14441 Frames
1. Juni 2025, 20:00
METRO Kinokulturhaus Historischer Saal, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Spielfilm, 1972
Regie: Karpo Godina
Jugoslawien
Dauer: 11'
OmeU
Unweit des Ortes Saramazalino steht eine Kaserne, in der hunderte von Soldaten wohnen, sowie in unmittelbarer Nähe ein Mädcheninternat mit mehreren hundert Mädchen. Die BewohnerInnen beider Einrichtungen treffen sich nie.
In Zusammenarbeit mit Vienna Shorts und Slovenian Film Centre .