19. Juni 2024, 19:30 Uhr Musikverein, Musikvereinsplatz 1, Wien
Douglas Boyd, Dirigent

Alexander Gadjiev, Klavier

PROGRAMM

Marjan Kozina (1907–1966):

Bela krajina, sinfonisches Scherzo

Alexander Skrjabin (1872–1915):

Konzert für Klavier und Orchester in fis-Moll, op. 20

Jean Sibelius (1865–1957):

Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur, op. 82


Das Orchester der Slowenischen Philharmonie gibt unter der Leitung von Dirigent Douglas Boyd nach mehreren Jahren wieder ein Gastspiel im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Das Konzert findet anlässlich des slowenischen Tages der Staatlichkeit und des 20. Jubiläums des EU-Beitritts Sloweniens statt und wird mit dem sinfonischen Scherzo Bela krajina des slowenischen Komponisten Marjan Kozina eröffnet. Anschließend wird Alexander Gadjiev, einer der wichtigsten Vertreter des modernen europäischen Pianismus, die Bühne betreten und das Konzert für Klavier und Orchester in fis-Moll, op. 20 von Aleksander Skrjabin aufführen. Nach einer Pause wird das Konzert dann durch die malerische Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur, op. 82 abgerundet, die zu den berühmtesten Orchesterwerken des finnischen Komponisten Jean Sibelius gehört

Der britische Dirigent Douglas Boyd (* 1959, Glasgow) studierte Oboe an der Londoner Royal Academy of Music bei Janet Craxton und anschließend in Paris bei Maurice Bourgue. Er ist Gründungsmitglied des Chamber Orchestra of Europe, dessen Erster Oboist er von 1981-2002 war. Er war Musikdirektor des Orchestre de chambre de Paris und der Manchester Camerata, Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur, Gastdirigent des Colorado Symphony Orchestra und des City of London Sinfonia sowie künstlerischer Mitarbeiter des Kammerorchesters Saint Paul, Minnesota. Derzeit ist er künstlerischer Leiter der Garsington Opera. 2020 erhielt er für seine musikalischen Verdienste die prestigeträchtige Grand Vermeil Médaille de la Ville de Paris. In den letzten Jahren dirigierte er u. a. folgende Orchester: alle Orchester des BBC, Philharmonia Orchestra, Sydney Symphony Orchestra, Royal Northern Sinfonia, Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre de l'Opera National de Lyon, Salzburger Mozarteumorchester uvm. Als Operndirigent arbeitete er dem Glyndebourne Opera House, dem Opernhaus Zürich, der Opera North, der Potsdamer Winteroper und der Garsington Opera zusammen. Seine umfangreiche Diskographie umfasst u. a. Aufnahmen aller Symphonien Beethovens mit der Manchester Camerata, Schuberts Symphonien mit dem Kammerorchester Saint Paul sowie mehrere Aufnahmen mit dem Musikkollegium Winterthur.

Alexander Gadjiev (* 1994) trat mit neun Jahren erstmals als Solist mit Orchester auf, mit zehn Jahren führte er sein erstes Recital als Solist auf. 2013 gewann er beim 30. Premio Venezia-Wettbewerb und schloss mit 17 Jahren das Staatliche Konservatorium in Cesena mit Auszeichnung ab. Anschließend studierte er am Salzburger Mozarteum und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Mit 20 Jahren gewann er den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim 9. Internationalen Wettbewerb Hamamatsu in Japan, 2018 den ersten Preis beim Monte Carlo Piano Masters, von 2019-2021 war er BBC New Generation Artist. 2021 erreichte er den 1. Platz bei der Sydney International Competition und den 2. Platz beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau, wo er auch den Krystian-Zimerman-Preis erhielt. Außerdem erhielt er 2022 den Terence Judd-Hallé-Preis. Seit der Saison 2022/23 ist er Artist-In-Residence der Unione Musicale in Turin sowie der Wigmore Hall in London.

In den letzten Jahren gab er zahlreiche Konzerte auf Bühnen in Europa, Asien und den USA. Außerdem trat er bei verschiedenen Festivals auf. Als Solist tritt er auch regelmäßig mit Orchestern auf, so z. B. BBC Symphony Orchestra, Orchestra RAI, Orchestra Filarmonica della Fenice, Tokyo Philharmonic Orchestra uvm.

2018 veröffentlichte er beim deutschen Label Acouscence seine erste CD Literary Fantasies mit Werken von Liszt und Schumann. 2021 erschien bei DECCA eine CD seines Auftritts beim Sydney International Competition, 2022 nahm er für das deutsche Label CAvi-music ein Album mit Werken von Aleksander und Nikolaj Tscherepnin sowie Sergej Prokofjew auf.

SKICA und die Botschaft der Republik Slowenien in Wien verfügen über ein begrenztes Kontingent an Freikarten. Bei Interesse schreiben Sie bitte eine Email an events-vienna.mzz@gov.si.

In Zusammenarbeit mit Botschaft der Republik Slowenien in der Republik Österreich, Slowenische Philharmonie, Concerts Austria, Columbus und GO!2025 Nova Gorica.

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