Leseecke_deu_Slowenische_klassische_Literatur_in_Übersetzung:_Cankar,_Grum,_Zupan_Literaturfrühstück_und_Lesung_&_Gespräch

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Raw_contentAm 6. März finden im Literaturhaus Salzburg zwei Veranstaltungen mit Übersetzer Erwin Köstler statt:


10:30: Zum Übersetzen slowenischer Klassiker - Literaturfrühstück mit Erwin Köstler

Tickets

Am Vormittag wird Köstler beim Literaturfrühstück Auskunft darüber geben, wie man dazu kommt, slowenische Klassiker zu übersetzen, was sie uns heute noch sagen und warum es wert ist, sie von Zeit zu Zeit neu zu übersetzen. Dies wird am Beispiel der beiden Autoren Ivan Cankar und Slavko Grum geschehen. In jüngster Zeit erschienen mit Das Haus der Barmherzigkeit und Frau Judit zwei Romane Cankars in Köstlers Neuübersetzung. Grums prosaisches Gesamtwerk liegt ebenfalls dank Köstler seit 2023 in deutscher Sprache vor.

Vitomil Zupan.jpg

19:30: Vitomil Zupan: Levitan


Buchpräsentation & Gespräch


Tickets

Am Abend stellt Köstler dann Vitomil Zupan und dessen Roman Levitan vor. Zupan, das Enfant terrible der slowenischen Literatur, erkundete in seinen Werken sein eigenes Leben im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Umständen – oder vielmehr im Widerspruch dazu. In Levitan beschreibt er seine Jahre in Haft, als er nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Unmoral, Dekadenz und politischer Unberechenbarkeit aus dem Verkehr gezogen wurde. Der brisante, 1970 fertiggestellte Text konnte erst 1982 erscheinen. Derbe Zoten und erotische Phantasien gehen darin in luzide Reflexionen über; hellsichtige Charakterisierungen von Mithäftlingen wechseln sich ab mit wüster Verdammung der Gesellschaft und ihrer Institutionen. Zupan prahlt, wütet, beschimpft und stellt überkommene Überzeugungen auf den Kopf. Das Buch ist von umstürzlerischer Kraft, es bietet eine schonungslose Analyse verkrusteter gesellschaftlicher Verhältnisse und erzählt von einer Parallelgesellschaft der Ausgestoßenen.

Erwin Köstler ist vielfach ausgezeichneter Übersetzer und Literaturwissenschafter, er lebt in Wien. Für seine langjährige und erfolgreiche Vermittlungstätigkeit wurde ihm 2024 eine Verdienstmedaille der Republik Slowenien verliehen.

In Zusammenarbeit mit Prolit und Leselampe.

Foto: Erwin Köstler / Andrej Agnič
ContentAm 6. März finden im Literaturhaus Salzburg zwei Veranstaltungen mit Übersetzer Erwin Köstler statt:


10:30: Zum Übersetzen slowenischer Klassiker - Literaturfrühstück mit Erwin Köstler

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Am Vormittag wird Köstler beim Literaturfrühstück Auskunft darüber geben, wie man dazu kommt, slowenische Klassiker zu übersetzen, was sie uns heute noch sagen und warum es wert ist, sie von Zeit zu Zeit neu zu übersetzen. Dies wird am Beispiel der beiden Autoren Ivan Cankar und Slavko Grum geschehen. In jüngster Zeit erschienen mit Das Haus der Barmherzigkeit und Frau Judit zwei Romane Cankars in Köstlers Neuübersetzung. Grums prosaisches Gesamtwerk liegt ebenfalls dank Köstler seit 2023 in deutscher Sprache vor.

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19:30: Vitomil Zupan: Levitan


Buchpräsentation & Gespräch


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Am Abend stellt Köstler dann Vitomil Zupan und dessen Roman Levitan vor. Zupan, das Enfant terrible der slowenischen Literatur, erkundete in seinen Werken sein eigenes Leben im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Umständen – oder vielmehr im Widerspruch dazu. In Levitan beschreibt er seine Jahre in Haft, als er nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Unmoral, Dekadenz und politischer Unberechenbarkeit aus dem Verkehr gezogen wurde. Der brisante, 1970 fertiggestellte Text konnte erst 1982 erscheinen. Derbe Zoten und erotische Phantasien gehen darin in luzide Reflexionen über; hellsichtige Charakterisierungen von Mithäftlingen wechseln sich ab mit wüster Verdammung der Gesellschaft und ihrer Institutionen. Zupan prahlt, wütet, beschimpft und stellt überkommene Überzeugungen auf den Kopf. Das Buch ist von umstürzlerischer Kraft, es bietet eine schonungslose Analyse verkrusteter gesellschaftlicher Verhältnisse und erzählt von einer Parallelgesellschaft der Ausgestoßenen.

Erwin Köstler ist vielfach ausgezeichneter Übersetzer und Literaturwissenschafter, er lebt in Wien. Für seine langjährige und erfolgreiche Vermittlungstätigkeit wurde ihm 2024 eine Verdienstmedaille der Republik Slowenien verliehen.

In Zusammenarbeit mit <a rel="nofollow" class="external text" href="https://prolit.at/veranstaltung/vitomil-zupan.html">Prolit</a> und <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.leselampe-salz.at/veranstaltung/ivan-cankar-slavko-grum-u-a/">Leselampe</a>.

Foto: Erwin Köstler / Andrej Agnič

DescriptionAm 6. März finden im Literaturhaus Salzburg zwei Veranstaltungen mit Übersetzer Erwin Köstler statt:


10:30: Zum Übersetzen slowenischer Klassiker - Literaturfrühstück mit Erwin Köstler

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Am Vormittag wird Köstler beim Literaturfrühstück Auskunft darüber geben, wie man dazu kommt, slowenische Klassiker zu übersetzen, was sie uns heute noch sagen und warum es wert ist, sie von Zeit zu Zeit neu zu übersetzen. Dies wird am Beispiel der beiden Autoren Ivan Cankar und Slavko Grum geschehen. In jüngster Zeit erschienen mit Das Haus der Barmherzigkeit und Frau Judit zwei Romane Cankars in Köstlers Neuübersetzung. Grums prosaisches Gesamtwerk liegt ebenfalls dank Köstler seit 2023 in deutscher Sprache vor.

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19:30: Vitomil Zupan: Levitan


Buchpräsentation & Gespräch


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Am Abend stellt Köstler dann Vitomil Zupan und dessen Roman Levitan vor. Zupan, das Enfant terrible der slowenischen Literatur, erkundete in seinen Werken sein eigenes Leben im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Umständen – oder vielmehr im Widerspruch dazu. In Levitan beschreibt er seine Jahre in Haft, als er nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Unmoral, Dekadenz und politischer Unberechenbarkeit aus dem Verkehr gezogen wurde. Der brisante, 1970 fertiggestellte Text konnte erst 1982 erscheinen. Derbe Zoten und erotische Phantasien gehen darin in luzide Reflexionen über; hellsichtige Charakterisierungen von Mithäftlingen wechseln sich ab mit wüster Verdammung der Gesellschaft und ihrer Institutionen. Zupan prahlt, wütet, beschimpft und stellt überkommene Überzeugungen auf den Kopf. Das Buch ist von umstürzlerischer Kraft, es bietet eine schonungslose Analyse verkrusteter gesellschaftlicher Verhältnisse und erzählt von einer Parallelgesellschaft der Ausgestoßenen.

Erwin Köstler ist vielfach ausgezeichneter Übersetzer und Literaturwissenschafter, er lebt in Wien. Für seine langjährige und erfolgreiche Vermittlungstätigkeit wurde ihm 2024 eine Verdienstmedaille der Republik Slowenien verliehen.

In Zusammenarbeit mit <a rel="nofollow" class="external text" href="https://prolit.at/veranstaltung/vitomil-zupan.html">Prolit</a> und <a rel="nofollow" class="external text" href="https://www.leselampe-salz.at/veranstaltung/ivan-cankar-slavko-grum-u-a/">Leselampe</a>.

Foto: Erwin Köstler / Andrej Agnič

ImageErwin_Köstler
Country 
CityStrubergasse 23/H.C. Artmann-Platz, 5020 Salzburg
VenueLiteraturhaus Salzburg
Date6. März 2025
End 
Start2025-03-06 00:00:00
Publishdate 
Artist 
SubtitleLiteraturfrühstück und Lesung & Gespräch
TitleSlowenische klassische Literatur in Übersetzung: Cankar, Grum, Zupan
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Seq1
Languagedeu
SectionLeseecke
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TagMusik



Leseecke_deu_Stadt_der_Tiere_–_Lesung_&_Gespräch_mit_Manca_G._Renko_Traditioneller_Slowenischer_Abend_an_der_Wiener_Slawistik

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Raw_contentBeim diesjährigen Slowenischen Abend am Institut für Slawistik der Universität Wien ist die Essayistin Dr. Manca G. Renko zu Gast. Sie wird in einem Gespräch mit Wiener Studierenden, das von Dr. Janja Vollmaier Lubej moderiert wird, ihre Essaysammlung Živalsko mesto: eseji o popularni kulturi, zgodovini in čustvih [Stadt der Tiere: Essays zu Popkultur, Geschichte und Emotionen] (2024) präsentieren.


Die Autorin behandelt in ihrem Werk persönliche Themen wie ihre (Forschungs-)Arbeit, Freundschaften, Vergangenheit, Gefühle und Leidenschaften, wichtige Beziehungen, aber auch die Geschlechterthematik, Traumata als universelle Erfahrungen und die Beziehung zu Tieren. Natürlich wird auch Aufschluss über den Titel Stadt der Tiere gegeben. Auf Schritt und Tritt stellt sie sich wichtige Fragen, wobei sie sich ständig selbst reflektiert, kritisiert und auch an sich zweifelt.

Manca G. Renko (* 1988) promovierte im Jahr 2017 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Primorska. Ab dem Jahr 2019 arbeitete sie am Projekt ERC EIRENE an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana mit. Sie forschte zu intellektuellen Frauen in der Nachkriegszeit aus transnationaler Perspektive. Seit dem Herbst 2023 ist sie Mitglied der ERC-HERESSEE-Forschungsgruppe an der Universität Wien, in der sie sich mit der Geschichte des feministischen Denkens und der politischen Diskurse in Mittel- und Osteuropa zwischen 1929 und 2001 beschäftigt. Im Jahr 2023 wurde sie auch Mitglied einer Forschungsgruppe zur Geschichte der Frauenarbeit im 19. und 20. Jahrhundert in Slowenien am ICSU ZRC SAZU. (Institut für Kultur- und Erinnerungsforschung des Wissenschafts- und Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste).

Im Anschluss sind Sie herzlich zu geselligem Beisammensein mit slowenischem Wein eingeladen.

In Zusammenarbeit mit Institut für Slawistik der Universität Wien und dem Zentrum für Slowenisch als Zweit-/Fremdsprache.

Foto: Mateja Jordovič Potočnik
ContentBeim diesjährigen Slowenischen Abend am Institut für Slawistik der Universität Wien ist die Essayistin Dr. Manca G. Renko zu Gast. Sie wird in einem Gespräch mit Wiener Studierenden, das von Dr. Janja Vollmaier Lubej moderiert wird, ihre Essaysammlung Živalsko mesto: eseji o popularni kulturi, zgodovini in čustvih [Stadt der Tiere: Essays zu Popkultur, Geschichte und Emotionen] (2024) präsentieren.


Die Autorin behandelt in ihrem Werk persönliche Themen wie ihre (Forschungs-)Arbeit, Freundschaften, Vergangenheit, Gefühle und Leidenschaften, wichtige Beziehungen, aber auch die Geschlechterthematik, Traumata als universelle Erfahrungen und die Beziehung zu Tieren. Natürlich wird auch Aufschluss über den Titel Stadt der Tiere gegeben. Auf Schritt und Tritt stellt sie sich wichtige Fragen, wobei sie sich ständig selbst reflektiert, kritisiert und auch an sich zweifelt.

Manca G. Renko (* 1988) promovierte im Jahr 2017 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Primorska. Ab dem Jahr 2019 arbeitete sie am Projekt ERC EIRENE an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana mit. Sie forschte zu intellektuellen Frauen in der Nachkriegszeit aus transnationaler Perspektive. Seit dem Herbst 2023 ist sie Mitglied der ERC-HERESSEE-Forschungsgruppe an der Universität Wien, in der sie sich mit der Geschichte des feministischen Denkens und der politischen Diskurse in Mittel- und Osteuropa zwischen 1929 und 2001 beschäftigt. Im Jahr 2023 wurde sie auch Mitglied einer Forschungsgruppe zur Geschichte der Frauenarbeit im 19. und 20. Jahrhundert in Slowenien am ICSU ZRC SAZU. (Institut für Kultur- und Erinnerungsforschung des Wissenschafts- und Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste).

Im Anschluss sind Sie herzlich zu geselligem Beisammensein mit slowenischem Wein eingeladen.

In Zusammenarbeit mit <a rel="nofollow" class="external text" href="https://slawistik.univie.ac.at/">Institut für Slawistik der Universität Wien</a> und dem <a rel="nofollow" class="external text" href="https://centerslo.si/en/">Zentrum für Slowenisch als Zweit-/Fremdsprache</a>.

Foto: Mateja Jordovič Potočnik

DescriptionBeim diesjährigen Slowenischen Abend am Institut für Slawistik der Universität Wien ist die Essayistin Dr. Manca G. Renko zu Gast. Sie wird in einem Gespräch mit Wiener Studierenden, das von Dr. Janja Vollmaier Lubej moderiert wird, ihre Essaysammlung Živalsko mesto: eseji o popularni kulturi, zgodovini in čustvih [Stadt der Tiere: Essays zu Popkultur, Geschichte und Emotionen] (2024) präsentieren.


Die Autorin behandelt in ihrem Werk persönliche Themen wie ihre (Forschungs-)Arbeit, Freundschaften, Vergangenheit, Gefühle und Leidenschaften, wichtige Beziehungen, aber auch die Geschlechterthematik, Traumata als universelle Erfahrungen und die Beziehung zu Tieren. Natürlich wird auch Aufschluss über den Titel Stadt der Tiere gegeben. Auf Schritt und Tritt stellt sie sich wichtige Fragen, wobei sie sich ständig selbst reflektiert, kritisiert und auch an sich zweifelt.

Manca G. Renko (* 1988) promovierte im Jahr 2017 an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Primorska. Ab dem Jahr 2019 arbeitete sie am Projekt ERC EIRENE an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana mit. Sie forschte zu intellektuellen Frauen in der Nachkriegszeit aus transnationaler Perspektive. Seit dem Herbst 2023 ist sie Mitglied der ERC-HERESSEE-Forschungsgruppe an der Universität Wien, in der sie sich mit der Geschichte des feministischen Denkens und der politischen Diskurse in Mittel- und Osteuropa zwischen 1929 und 2001 beschäftigt. Im Jahr 2023 wurde sie auch Mitglied einer Forschungsgruppe zur Geschichte der Frauenarbeit im 19. und 20. Jahrhundert in Slowenien am ICSU ZRC SAZU. (Institut für Kultur- und Erinnerungsforschung des Wissenschafts- und Forschungszentrums der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste).

Im Anschluss sind Sie herzlich zu geselligem Beisammensein mit slowenischem Wein eingeladen.

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Foto: Mateja Jordovič Potočnik

ImageManca.G.Renko
Country 
CitySR6, Spitalgasse 2, 1090 Wien
VenueInstitut für Slawistik
Date26. März 2025, 16:45 Uhr
End 
Start2025-03-26 16:45:00
Publishdate 
ArtistCluster Ensemble, Maja Osojnik
SubtitleTraditioneller Slowenischer Abend an der Wiener Slawistik
TitleStadt der Tiere – Lesung & Gespräch mit Manca G. Renko
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Seq1
Languagedeu
SectionLeseecke
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TagMusik