6. November 2024, 19:30 Uhr Lesung & Gespräch im Rahmen der EUNIC Literaturtage Hauptbücherei Wien, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
Das Netzwerk der Europäischen Kulturinstitute EUNIC AUSTRIA (European Union National Institutes for Culture) lädt auch heuer wieder zur Feier des geschriebenen Wortes ein. Die dritte Ausgabe der EUNIC Literaturtage erstreckt sich dieses Jahr unter dem Motto Die besten Seiten Europas über vier ganze Tage und wird von insgesamt 15 Ländern organisiert. Die slowenische Literatur wird in diesem Jahr durch Erica Johnson Debeljak und Metka Wakounig vertreten.


Programm

Erica Johnson Debeljak verarbeitet in ihrem Buch verliebt, verheiratet, verwitwet, verhurt (Marix Verlag, 2023) den tragischen Verlust ihres Ehemanns durch einen Unfall, indem sie ihr persönliches Schicksal mit dem von historischen Witwenfiguren verflechtet. Das Resultat: Eine aufrichtige, dynamische und beeindruckende Erzählung. Das Buch zählte lange Zeit zu den meist ausgeliehenen Büchern in Slowenien und wurde 2021 mit dem Preis der Slowenischen Buchmesse für das beste Buch des Jahres prämiert. Mit ihrer Übersetzerin, der Kärntner Slowenin Metka Wakounig, wird Johnson Debeljak über Verlust, Sprache, Identität, Heimat und vieles mehr sprechen. Sprache: Deutsch und Slowenisch mit Dolmetschung

Moderation: Felix Kohl

Mehr Informationen zum Buch

Erica Johnson Debeljak (* 1961 San Francisco, USA) ist Schriftstellerin, Essayistin und Übersetzerin, die 1992 der Liebe wegen von New York in die beschauliche slowenische Hauptstadt Ljubljana zog, wo sie auch ihre literarische Laufbahn begann. Seither schreibt sie slowenische Literatur in englischer Sprache bzw. slowenische Literatur+, wie sie sie selbst benennt.

Metka Wakounig (* 1983, Klagenfurt / Celovec) lebt in Wien, ist Kärntner Slowenin und übersetzt slowenische Literatur ins Deutsche.

Nach der Veranstaltung sind Sie herzlich zu einem Glas slowenischen Wein eingeladen.

In Zusammenarbeit mit Hauptbücherei Wien und EUNIC Austria.

Foto: Erica Johnson Debeljak: Borut Kranjc; Metka Wakounig: Marko Lipuš.

Leseecke